Moderne Rosen müssen, wenn sie es in meinen Garten schaffen wollen, etwas Besonderes, Außergewöhnliches haben.
Grundsätzlich ist ja der Duft ein wichtiges Auswahlkriterium, aber auch ein besonderer Züchter, besonderes Aussehen oder eine sehr gute Winterhärte lassen mich über eine Rose nachdenken.
Gruß an Labenz vereint mehrere dieser Kriterien: sie duftet toll, sie sieht wunderschön aus, sie soll eine außerordentliche Winterhärte haben.
Gruß an Labenz vereint mehrere dieser Kriterien: sie duftet toll, sie sieht wunderschön aus, sie soll eine außerordentliche Winterhärte haben.
Bei mir ist sie im Herbst 2011 als wurzelnackte, geschundene Pflanze eingezogen. Ich habe sie zeitweilig in einen großen Topf setzen müssen, darin hat sie auch geschützt an die Osthauswand gestellt überwintert. Als dann endlich mein Hochbeet an der Pergola fertig war, durfte sie an ihren zentralen Platz einnehmen.
Zuerst hat sie ganz schön aufholen müssen und bestimmt auch (hoffentlich) ordentlich Wurzeln gebildet. Die erste Blüte war schwach, wenige kleine Blüten und kein besonderer wahrnehmbarer Duft. Danach ist sie wieder gewachsen, aber insgesamt sehr kompakt. Dann kam die 2. Blüte, dieses Mal waren es deutlich mehr, fast keine Einzelblüten, alle in Büscheln, wunderschön und diese dufteten tatsächlich wie versprochen nach Maiglöckchen!
Zuerst hat sie ganz schön aufholen müssen und bestimmt auch (hoffentlich) ordentlich Wurzeln gebildet. Die erste Blüte war schwach, wenige kleine Blüten und kein besonderer wahrnehmbarer Duft. Danach ist sie wieder gewachsen, aber insgesamt sehr kompakt. Dann kam die 2. Blüte, dieses Mal waren es deutlich mehr, fast keine Einzelblüten, alle in Büscheln, wunderschön und diese dufteten tatsächlich wie versprochen nach Maiglöckchen!
Ganz ehrlich diese Rose hat sich sofort in mein Herz geblüht und ich bin sehr froh sie an diesen zentralen und exponierten Standort gepflanzt zu haben.
Trotz diesem auch im Winter sehr sonnigen und ungeschützten Standort zeigt sie jetzt im Februar 2013 keinerlei Frostschäden.
(Züchter: Weihrauch / 2003)
Gruß an Labenz wurde von Hans Jürgen Weihrauch gezüchtet (2003), der unter anderem auch mit historischen Rosen weiter züchtet und auf die Winterhärte ein besonderes Auge hat. Ihm haben wir ein paar wunderschöne Rosen zu verdanken, Marie Helene & Donaunymphe sind nur 2 davon. Ich bin froh diese beiden ebenfalls im Garten zu haben und werde bei Gelegenheit ausführlich über sie berichten.
Herr Weihrauch selbst hat leider nicht viel von seinen tollen Zuchterfolgen. Ihm fehlt das Geld diese herrlichen und erfolgreichen Züchtungen für sich anzumelden oder gar patentieren zu lassen. Leider erhält er somit auch keinen Anteil am Verkauf dieser Rosen, jede Rosenschule kann die Rosen vermehren und verkaufen ohne ihm dafür etwas abgeben zu müssen.
Trotzdem züchtet er weiter und ich hoffe sehr, dass er irgendwann entsprechend für seine tolle Arbeit belohnt wird.
Sicher ist es Euch aufgefallen: diesen Blog habe ich hochgeholt und überarbeitet ;-)
Sicher ist es Euch aufgefallen: diesen Blog habe ich hochgeholt und überarbeitet ;-)