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Dienstag, 9. Juni 2015

glatt den Auftakt verpasst...



Ihr Lieben, da hab ich doch glatt den Auftakt in die Rosenzeit verpasst!


mein neuer Lieblingsplatz, die geerbte Hollywoodschaukel auf meiner unteren Terrasse







Bevor wir ein paar ganz wunderbare Tage bei herrlichstem Badewetter auf der Insel Pasman in Kroatien verbacht haben, war der Garten noch recht einheitlich grün. Natürlich hatten die Rosen schon dicke Knospen, aber nur hier und da zeigte die eine oder andere bereits ein wenig Farbe.


geliebte Mme Alfred Carriere an der Pergola der oberen Terrasse

Als wir aber vor 2 Tagen zurück gekommen sind, erwartete mich eine wahre Blütenpracht! (und ein katastrophal hoher Rasen :-)
Überall blüht es, die eine oder andere noch junge Einmalblühende wie die Mme Hardy ist allerdings sogar leider bereits durch.


Beet an der oberen Terrasse

In diesem Jahr habe ich beim Frühjahrsschnitt die ganz scharfe Schere angesetzt und die Nachlässig-keiten des letzten Jahres ausgebügelt.


vorne Blue for You



hinten links Gertrude Jekyll, vorne rechts Mme Boll


Leda zB sollte eigentlich ausziehen, darum habe ich die üppige Pflanze auf pi mal Daumen 5 Augen zurückgesäbelt - kaum zu glauben, die blüht trotzdem unbeirrt.


Mme Alfred de Rougemont

Grundsätzlich schneide ich aber sowieso alle meine Rosen immer zur Zeit der Forsythienblüte, auch alle Einmalblühenden. Das macht denen gar nichts, die blühen trotzdem herrlich üppig.


Alfred Colomb


Endlich blüht sie - eine Rose aus der Heimat meines Opas
"Altenburger Burgstraße" 


Anna Marie de Montravel


Rugosa Hansa


links am Gitter Mme Isaak Pereire, rechts daneben Taunusblümchen


Mme d' Ènfert


üppige Pfingstrosenpracht, rechts daneben Granny Grimmets, dahinter Hansa


Spiced Coffee


Sweet Pretty


Werner von Blon

Ihr Lieben, ich wünsche Euch allen eine zauberhafte Woche, bis bald und ein

liebes Grüßle
Yvonne








Freitag, 30. Mai 2014

Donaunymphe (Lilac Belles) - Rosen von Jürgen Weihrauch Teil 2




Nein, die städtischen Lindenbäume vor dem Haus blühen noch nicht - es ist die Donaunymphe, die mit ihren unzähligen bezaubernden kleinen Blüten alles in einen unwahrscheinlich angenehmen Lindenblütenduft einhüllt.





Sie steht bei mir nun seit 2 Jahren. Zugegeben, sie braucht eine gewisse Anlaufzeit bis sie an Höhe gewinnt. Dafür wächst sie aber sehr buschig und dicht, hat sehr schön biegsame Triebe und ließe sich wunderbar leiten, würde ich es nur nicht immer vergessen sie anzubinden. Das ist zum Glück aber kein Problem, die Triebe sind trotzdem absolut standfest. 






2013 hat diese absolute Traumrose in Baden-Baden die Goldmedaille im Bereich Mini Climber / Miniatur Kletterrosen gewonnen! Umso unverständlicher ist es mir, dass man die Rose anscheinend im Moment nirgends mehr kaufen kann, zumal sie auch vorher schon kaum zu bekommen war. Oder vielleicht gerade eben deshalb? Dank der Auszeichnung wurden so viele Gärtner-/innen auf sie aufmerksam, zum Glück. Aber es ist ja auch kein Wunder. Ich drücke allen die Daumen, die eine pflanzen möchten, dass sie auch eine bekommen. Denn ich finde, in jeden Garten gehört eine Donaunymphe.





Auf jeden Fall bin ich überglücklich, dass sie mich und meinen Garten mit ihrer Schönheit und ihrem Duft verwöhnt. Die Farbe ist einmalig, immer ins bläuliche, immer mehrfarbig. Sie ist kerngesund und bildet wunderschöne kleine kugelrunde leuchtend orangene Hagebutten. Sie soll wie fast alle Züchtungen von Jürgen Weihrauch sehr winterhart sein, das mußte sie hier noch nicht wirklich unter Beweis stellen. 





Habe ich etwas vergessen? Aber ja, sie ist tatsächlich auch noch ÖFTERBLÜHEND! 

Liebes Grüßle 
Yvonne


Sonntag, 23. Juni 2013

Es liegt was in der Luft...


... ein ganz besonderer Duft!

Hach, den unendlichen ganzen langen Winter habe ich darauf gewartet und endlich ist es so weit! Der ganze Garten ist in eine Duftwolke gehüllt, schon von weitem kann man meinen Garten erschnuppern. 
Ich liebe das, bin süchtig danach, ich kann einfach nicht anders und muss ständig meine Nase in irgendeine Blüte stecken. Inzwischen durfte zwar tatsächlich die eine oder andere duftlose Rose einziehen, aber das gros der Rosen in meinem Garten wurde nach dem Kriterium Duft ausgewählt. 
Leider sind die meisten Blüten der dunkleren Rosen in der sengenden Hitze der letzten Tage verbrannt, daher zeige ich Euch eher hellere Schäztchen.



Mme d'Enfert
Das Umsetzen im Herbst hat ihr sichtlich gut getan. Sie ist in diesem Jahr sehr gesund, die Blüten sind traumhaft und mindestens 3x so groß wie am alten Standort an der Hausecke.





Donaunymphe / Lilac Bells
Sie hat sich wunderbar gemacht, ist in diesem Jahr ordentlich gewachsen und ist sehr gesund. 
Der bei mir vollsonnige, eher trockene Standort scheint ihr gut zu gefallen!
Für alle, die sie noch nicht haben: sie wurde jetzt in Baden-Baden mit der Goldmedaille im Bereich Mini Climber/Miniatur Kletterrosen ausgezeichnet! 
(pssst: erhältlich im Rosenpark Labenz ;-)





Eliza Boelle
Bei mir sehr gesund, sehr stark duftend und eher etwas verhalten im Wuchs.
Die Blüten sind nicht sehr regenempfindlich. Sie ist eine wunderbare Rose, die ich immer wieder pflanzen würde!





Elric von Melniboné
Eine in meinem Garten neue Rose von Jürgen Weihrauch, auf die ich sehr gespannt bin. 




Gruß an Labenz
Auch in diesem Jahr sehr gesund! Meine Empfehlung gilt weiterhin uneingeschränkt.
Auch sie ist im Rosenpark Labenz erhältlich.





Heidi Klum
In echt ist sie nicht so knallig. Sehr schön und gesund. 
Ein Rose aus dem Wandelgarten, lieben Dank nochmals!





Mme Ernest Calvat
Den Bourbonen gilt meine ganz besondere Liebe. Die opulenten Blüten mit traumhaftem sehr starkem Duft und das schöne leicht duftende Laub haben es mir einfach angetan. 





Schloss Ahrensburg





Weller Bourbon
ihr Start war nicht so gut und ihr Standort ist nicht ideal, aber sie hat sich zu einer kleinen Pflanze mit hübschen Blüten gemacht.





Mme Boll (Comte de Chambord)
Mein Böllchen, wie ich sie liebevoll nenne, ist auch in diesem Jahr wieder sehr gesund, sehr schön und wie immer traumhaft duftend. Jeder Garten sollte eine haben.





Botzaris
im letzten Jahr als kleine wurzelechte Pflanze gepflanzt, überrascht sie mich in diesem Jahr schon mit 3 Blüten. Sehr hübsch! Gewachsen ist sie noch nicht viel, so kann ich über den Duft noch nicht viel sagen.





Caroline de Sansal
Ganz bezaubernd finde ich diesen zarten Farbton. Sie ist wunderschön!





Gloire Lyonnaise
Die einzige meiner Rosen, die einen Frostschaden hatte. Trotzdem zeigt sie sich wunderbar blühend.






Grandmothers Hat
Sie hat das Böllchen in kurzer Zeit überholt! Sie ist mein absoluter Liebling. Die Blüten sind nicht regenempfindlich, sie duftet traumhaft zum niederknien und ist sehr gesund. Sie wird deutlich größer, hat das Böllchen auch da jetzt schon eingeholt - allerdings ist das kein Kriterium :-)
Die im Frühjahr erst wurzelnackt gepflanzte "Striped Grandmothers Hat" tut sich noch sehr schwer. Die schon als sehr zarte Pflanze gelieferte Schöne muss ich immer wieder aus der sie umgebenden Vegetation befreien...





Louise Odier





Ma Ponctue
Eine ganz bezaubernde kleinere Moosrose, die auch noch öfters blühen soll habe ich mir da aus Labenz mitgebracht. Inzwischen ist sie aufgeblüht und sie duftet auch noch toll! 
Das Laub ist nicht krank, diese ungewöhnliche Färbung ist sortentypisch! 
Erhältlich ist sie bei den Historischen Rosenschätzen!





Mme Plantier
Wunderschön, aber nur zarter Duft.





Mrs. John Laing
auch sie habe ich erst im Herbst umgesetzt. Für den Beetvordergrund ist sie eindeutig nicht geeignet! Ihr scheint es am Zaun gut zu gefallen.





Pink Leda





Sidonie
Sie gehört zu den Rosen, die ich immer wieder pflanzen würde. Aber auch sie ist nichts für den Beetvordergrund. Das Umpflanzen an den Zaun hat auch sie gut überstanden und begeistert schon wieder mit einer enormen Fülle an Blüten und Gesundheit.





Trésor de Thorigny





Belle sans Flatterie


Herzliche Grüße
Yvonne

Mittwoch, 20. Februar 2013

Gruß an Labenz - Rosen von Jürgen Weihrauch Teil 1



Moderne Rosen müssen, wenn sie es in meinen Garten schaffen wollen, etwas Besonderes, Außergewöhnliches haben. 
Grundsätzlich ist ja der Duft ein wichtiges Auswahlkriterium, aber auch ein besonderer Züchter, besonderes Aussehen oder eine sehr gute Winterhärte lassen mich über eine Rose nachdenken.
Gruß an Labenz vereint mehrere dieser Kriterien: sie duftet toll, sie sieht wunderschön aus, sie soll eine außerordentliche Winterhärte haben.


Bei mir ist sie im Herbst 2011 als wurzelnackte, geschundene Pflanze eingezogen. Ich habe sie zeitweilig in einen großen Topf setzen müssen, darin hat sie auch geschützt an die Osthauswand gestellt überwintert. Als dann endlich mein Hochbeet an der Pergola fertig war, durfte sie an ihren zentralen Platz einnehmen.
Zuerst hat sie ganz schön aufholen müssen und bestimmt auch (hoffentlich) ordentlich Wurzeln gebildet. Die erste Blüte war schwach, wenige kleine Blüten und kein besonderer wahrnehmbarer Duft. Danach ist sie wieder gewachsen, aber insgesamt sehr kompakt. Dann kam die 2. Blüte, dieses Mal waren es deutlich mehr, fast keine Einzelblüten, alle in Büscheln, wunderschön und diese dufteten tatsächlich wie versprochen nach Maiglöckchen!


Ganz ehrlich diese Rose hat sich sofort in mein Herz geblüht und ich bin sehr froh sie an diesen zentralen und exponierten Standort gepflanzt zu haben.

Trotz diesem auch im Winter sehr sonnigen und ungeschützten Standort zeigt sie jetzt im Februar 2013 keinerlei Frostschäden.

Gruß an Labenz wurde von Hans Jürgen Weihrauch gezüchtet (2003), der unter anderem auch mit historischen Rosen weiter züchtet und auf die Winterhärte ein besonderes Auge hat. Ihm haben wir ein paar wunderschöne Rosen zu verdanken, Marie Helene & Donaunymphe sind nur 2 davon. Ich bin froh diese beiden ebenfalls im Garten zu haben und werde bei Gelegenheit ausführlich über sie berichten.
Herr Weihrauch selbst hat leider nicht viel von seinen tollen Zuchterfolgen. Ihm fehlt das Geld diese herrlichen und erfolgreichen Züchtungen für sich anzumelden oder gar patentieren zu lassen. Leider erhält er somit auch keinen Anteil am Verkauf dieser Rosen, jede Rosenschule kann die Rosen vermehren und verkaufen ohne ihm dafür etwas abgeben zu müssen. 
Trotzdem züchtet er weiter und ich hoffe sehr, dass er irgendwann entsprechend für seine tolle Arbeit belohnt wird.

Sicher ist es Euch aufgefallen: diesen Blog habe ich hochgeholt und überarbeitet ;-)

(Züchter: Weihrauch / 2003)